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Häufige Fragen
Dodekaeder m|dod
Wir stellen selbst keine Verstärker her. Bei Bedarf bieten wir einen für Ihre Anwendung passenden Verstärker mit an. Für stationäre Anwendungen empfehlen wir Verstärker im Klasse AB-Betrieb. Für mobile Anwendungen sind wegen des geringen Gewichts Verstärker im Klasse D-Betrieb besser geeignet.
Grundsätzlich ist jeder Leistungsverstärker geeignet, der mit einer Last von 5 Ohm betrieben werden kann und der die erforderliche elektrische Leistung hat.
Der Dodekaeder m|dod 360A ist für die Durchführung von bauakustischen Messungen konzipiert.
Der Dodekaeder m|dod250C kann für Schalldämmungsmessungen bis zu einem Schalldämm-Maß von ca. 45 dB eingesetzt werden, also z. B. für Messungen in Verwaltungsgebäuden und Bildungsbauten. Für höhere Schalldämmungen, wie sie typisch im Wohnungsbau auftreten, ist die Schallleistung des m|dod250C bei tiefen Frequenzen aufgrund des geringen Gehäusevolumens nicht ausreichend.
Für raumakustische Messungen ist der Dodekaeder m|dod250C hervorragend geeignet. Eine Ausnahme bilden Messungen in sehr großen bedämpften Räumen wie Konzert- und Opernsäle mit mehr als 500 Plätzen und dort insbesondere Messungen im besetzten Zustand. Für diese Anwendungsfälle ist der Dodekaeder m|dod 360A besser geeignet.
Impedanzrohr m|abstube
Der Durchmesser des Impedanzrohrs bestimmt die obere Arbeitsfrequenz, bis zu der von der Ausbreitung ausschließlich ebener Wellen ausgegangen werden kann. Je kleiner der Innendurchmesser des Impedanzrohrs gewählt wird, desto höher liegt die obere Arbeitsfrequenz. Ein geringerer Impedanzrohrdurchmesser bedingt einen geringeren Probendurchmesser, wodurch die luftdichte Abdichtung des Probenrandes gegenüber der Impedanzrohrwand erschwert wird.
Das Impedanzrohr ist für die vertikale Befestigung an einer Wand entwickelt worden. Über eine elastische Lagerung wird die Übertragung von Körperschall aus der Wand auf das Impedanzrohr erheblich reduziert. Die vertikale Befestigung erleichtert den Probeneinbau von biegeweichen Materialien wie Geweben und Vliesen, da hierdurch die Probe über den gesamten Querschnitt derselben Gewichtskraft unterliegt.
Die Ermittlung des Transmissionsgrads erfordert Vorkenntnisse über das zu untersuchende Material, um zu entscheiden, ob eine Messung praxisrelevante Ergebnisse liefert. Gut geeignete Materialien für Transmissionsmessungen sind poröse Materialien wie Schäume, Verbundfasern etc. Hingegen kann bei steifen Materialien die kleine Probengröße bedingen, dass die erste Eigenmode der Probe oberhalb des zu untersuchenden Frequenzbereichs liegt. In diesem Fall kann die Kopplung der Probe an die Rohrwand das Ergebnis dominieren.
Für eine Messung müssen mindestens zwei Mikrofonpositionen erfasst werden. Die dritte Mikrofonposition dient der Erweiterung des Frequenzbereichs zu tiefen Frequenzen, da durch den größeren Abstand zwischen den Mikrofonen die Messgenauigkeit bei langen Wellenlängen verbessert wird.
Von m|abstube wird nur das Ein-Mikrofon-Verfahren unterstützt, wobei für die gesamte Messdurchführung etwa 80 Sekunden benötigt werden. Das Mehr-Mikrofon-Verfahren erfordert eine Kalibrierung der Mikrofone, hat eine geringere Messgenauigkeit und die Zeitersparnis ist für den Gesamtaufwand pro Messung unerheblich.
In rechteckigen Impedanzrohren kann mit mehreren, symmetrisch über den Rohrquerschnitt verteilten Mikrofonen eine Kompensation der ersten Quermoden erfolgen, um die obere Arbeitsfrequenz zu erhöhen. Die Signale der hinsichtlich ähnlicher Phasen ausgesuchten Mikrofone werden in der Software für die Auswertung zusammengefasst, können aber einzeln analysiert werden.
Strömungswiderstandsmessgerät m|ars
Nein, die Druckluftversorgung wird nicht von uns geliefert. Zum Betrieb des Messsystems ist eine trockene und ölfreie Druckluftversorgung mit einem Überdruck von mindestens 1 bar und maximal 15 bar mit einem Anschluss über Schnellkupplung NW 7,2 erforderlich.
Bei einem Probenquerschnitt entsprechend einem Durchmesser von 100 mm und einer Durchströmungsgeschwindigkeit von 0,5 mm/s kann noch ein spezifischer Strömungswiderstand von 40 Pa s/m gemessen werden. Wenn höhere Durchströmungsgeschwindigkeit und damit auch höhere Druckabfälle zugelassen werden, verschiebt sich die untere Messgrenze auf 10 Pa s/m.
Erstens muss eine Druckluftversorgung gewährleitet sein (siehe auch Frage 1). Zweitens sollte ein Ort gewählt werden, an dem möglichst geringe Druckluftschwankungen auftreten. Bei dem Messverfahren wird die Druckdifferenz zwischen dem Druck vor der Probe und dem atmosphärischen Druck gemessen. Bei Proben mit sehr geringen Strömungswiderständen müssen sehr geringe Druckdifferenzen von deutlich unter 1,0 Pa erfasst werden, die bei instationärem atmosphärischen Druckverhältnissen zu instabilen Messergebnissen führen. Bei hohen Strömungswiderständen wird mit sehr geringen Volumenströmen gemessen. Hier sollten äußere Luftbewegungen möglichst gering gehalten werden.
Die obere Messgrenze für den spezifischen Strömungswiderstand beträgt 20.000 Pa s/m. Praktisch sind Materialien für akustische Anwendungen mit spezifischen Strömungswiderständen von mehr als 10.000 Pa s/m „akustisch luftdicht“.
Schallabsorption Hallraum m|abshall
Die Software m|abshall ist grundsätzlich für alle Hallräume geeignet und bildet alle bekannten Messnormen wie ISO 354, ASTM C423, SAE J2883 etc. ab.
Insbesondere für kleine Hallräume ist die Möglichkeit der Verwendung von frequenzabhängigen und probengrößenabhängigen Korrekturwerten für unterschiedliche Räume in der Software integriert. Die Korrekturwertsätze können auch nachträglich geändert werden, falls beispielsweise eine Nachauswertung aufgrund neuer, aus Ringversuchen abgeleiteter Referenzwerte erforderlich wird.
Die Klimabedingungen können, jeweils getrennt für die Messung ohne und mit Probe, von einem Datenlogger automatisiert eingelesen und/oder manuell geändert werden.
Es kann die äquivalente Schallabsorptionsfläche oder der Schallabsorptionsgrad in Terzbändern ausgewertet werden. Nach Bedarf und Anwendungsgebiet kann auch eine Auswertung nachgelagerter Kriterien wie die praktischen Schallabsorptionsgrade und der bewertete Schallabsorptionsgrad nach ISO 11654, sowie der NRC und der SAA nach ASTM C423 erfolgen.
Mikrofonarray m|multimic
Die Mikrofonhalter erlauben die Montage von allen marktüblichen ½-Zoll-Messmikrofontypen.
Das m|multimic kann auch mit weniger Mikrofonen genutzt werden. Die Mittelung über sechs unabhängige Mikrofonpositionen im Kopfbereich hat sich als bester Kompromiss zwischen benötigter Messunsicherheit und Aufwand herausgestellt.
Mit dem Kunstkopf können gehörgerechte richtungsbezogene Aufnahmen an einer bestimmten Ortsposition durchgeführt werden. Das Mikrofonarray m|multimic ermöglicht die Erfassung eines repräsentativen und auch bei hohen Frequenzen reproduzierbaren Mittelwerts für den gesamten Kopfbereich.